ES 360
Der Westbalkan
Erweiterung als geopolitischer Test für Europa
Zielgruppe
Interessierte Mitarbeiter:innen
Inhalt und Ziele
Die 6 Staaten Südosteuropas, die noch nicht Mitglied der EU sind und im EU-Jargon „Westbalkan“ genannt werden, sind eng mit der europäischen Geschichte und daher auch mit der Zukunft der Union verbunden. Die Region wird stets mit Konflikten in Verbindung gebracht, ist aber für die EU von größter geopolitischer Bedeutung.
Das Seminar bietet einen kompakten Überblick über die Geschichte der Region bis zum Zerfall Jugoslawiens und gewährt Einblick in die aktuelle politische Situation in den Staaten Albanien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien und Kosovo. Dabei werden aktuelle Konflikte und ihre Auswirkungen, aber auch Fortschritte behandelt. Schafft Europa die Integration dieser kleinen Region? Wer blockiert, wer ist ehrlich an Erweiterung interessiert?
Die Teilnehmer:innen erfahren außerdem von den Verhandlungen der EU mit diesen Staaten, vom Einfluss außereuropäischer Mächte sowie vom Verhältnis Österreichs zu der Region.
- Kompakter historischer Abriss
- Die Unabhängigkeit der 6 Staaten nach dem Zerfall Jugoslawiens
- Die aktuelle politische Situation der Region
- Die Verhandlungen mit der EU
- Konflikte und Fortschritte
- Der Einfluss Europas, fremder Mächte und Österreichs
- Die Entwicklung nach dem Angriff auf die Ukraine
- Ausblick
Lernmethode
Vortrag, Diskussion, Fragen und Antworten
Trainer
Haböck Stefan
Zeit und Ort
- Seminarnummer:
- ES 360
- Trainingsform:
- Präsenz
- Dauer:
-
1 Tag(e) (4 Stunden)
- Termin:
-
06.06.2025
- Stundenplan:
-
09:00 - 13:00
- Ort:
-
Verwaltungsakademie des Bundes
Organisation
- In Verantwortung von:
- Hütterer Katrine, Mag.
- Sekretariat:
- Fröhlich Elisabeth
Über den/die Trainer/in
Haböck Stefan
Institut der Regionen Europas (IRE), politischer Berater; zuvor parlamentarischer Assistent im Europäischen Parlament (2010–2019) und Europa-Gemeinderat der Stadt Wels (2009–2021); seit 2017 Mitbegründer und Vorstand der Ukrainian-Austrian Association (Kiew) sowie Vizepräsident von Paneuropa Österreich. Arbeitsschwerpunkte: EU-Politik, Ukraine, Westbalkan, Erweiterungspolitik, Regionalisierung und Dezentralisierung
stefan.haboeck@institut-ire.eu